Katrin on Tour
21. Oktober 2025

Dodekanische Inseln

Drei Inseln, viel Meer und echte Entschleunigung – unsere Reise durch die Dodekanes

Jetzt sind wir schon seit einem Monat aus dem Urlaub zurück … und ich wollte schon seit Tagen davon erzählen.
Aber einerseits gibt es zum Glück viel im Reisebüro zu tun – und dann raubt mir meine neue Webseite gerade Zeit und Nerven. ????
Nächste Woche ist es dann hoffentlich so weit – und sie geht endlich online!

Zurück zum Urlaub:
Wir waren auf drei griechischen Inseln, und was soll ich sagen – es war traumhaft.
Als Hauptinsel für den Start haben wir Rhodos gewählt, weil das die einzige Destination war, die im September ab Catania Direktflüge bot.

Das hatte allerdings zur Folge, dass wir auf die erste Insel, Patmos, fast fünf Stunden mit der Fähre fahren mussten.
Aber im Nachhinein muss ich sagen: Es ist eine sehr angenehme Art zu reisen.
Die Schnellboote sind bequem, man hat viel Beinfreiheit, kann aufstehen, an der Bar etwas trinken, lesen, schlafen oder einfach aus dem Fenster schauen.

Wir haben unterwegs an mehreren Inseln gestoppt – dabei kann man kurz aufs Deck und dem bunten Treiben beim Ein- und Aussteigen zusehen.
Eine Reiseform, die auch mit Kindern gut funktioniert.
Wer empfindlich auf Seegang reagiert, sollte allerdings eine kleine Reisemedizin bereithalten.


Patmos – erster Schreck und dann doch noch alles gut 

Als wir in Patmos ankamen, war ich erst etwas erschrocken:
Im Hafen lag ein Kreuzfahrtschiff – nicht riesig, aber für meine Verhältnisse trotzdem zu groß.
Ich hatte vorher so sehr recherchiert und war überrascht, dass ich das übersehen hatte.
Da ich seit über zehn Jahren keine Kreuzfahrten mehr buche, war das gar nicht mehr auf meinem Radar.

Zum Glück haben wir es geschafft, den Kreuzfahrern weitgehend auszuweichen – und unsere ruhigen Ecken zu finden.
Dort, wo Kreuzfahrtschiffe anlegen, sind die Restaurants meist teurer und oft touristisch geprägt.
Aber abseits davon gibt es sie noch, die kleinen Tavernen, wo man griechische Hausmannskost, ehrliche Gastfreundschaft und faire Preise findet.
Unsere Lieblingstaverne lag ganz versteckt – so, wie wir es im Urlaub am liebsten mögen.

Und ja, wir haben Strände gefunden, an denen wir ganz alleine waren.


Von Patmos nach Leros – eine wilde Überfahrt

Nach vier Tagen hieß es Abschied nehmen.
Die Fähre sollte früh am Morgen fahren, wurde aber wegen hohen Wellengangs gestrichen.
Wir warteten drei Stunden im Hafen auf die nächste Verbindung – und weil wir den Scooter schon abgegeben hatten, waren wir auch nicht mehr mobil.

Die Überfahrt nach Leros war dann abenteuerlich:
Hohe Wellen, viele Seekranke, aber dank unserer Reisemedizin haben wir es super überstanden. 

Leros ist wenig touristisch, eher ein Geheimtipp für Segler.
Neben schönen Stränden gibt es auch einiges zu besichtigen.
Nur beim Scooterverleih hatte ich Pech – der Besitzer rauchte den ganzen Tag im Büro, die Helme rochen entsprechend …
Ich habe dann ein Kopftuch drunter angezogen – Reisen heißt ja auch, flexibel zu bleiben.


☀️ Fazit und kleine Vorschau

Die Rückreise nach Rhodos war wieder angenehm,
und nach einer Zwischenübernachtung ging es von dort mit dem Flug zurück nach Catania.

Es war eine Reise voller Eindrücke, Sonne, Gelassenheit und echter griechischer Momente.
Und die Inselkombi für nächstes Jahr steht schon fest!
(Die verrate ich aber noch nicht )